Schülerin referiert an der Tafel

Workshop: Vorurteile

Am 17. und 18. Januar gab es in verschiedenen Klassen einen Workshop zum Thema Vorurteile. Das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum schickte dafür einen jungen  Pädagogen, der uns mit interessanten Aufgaben  zum  gründlichen Nachdenken  animierte.

In diesen zwei Stunden wurden wir nicht mit langweiligen Geschichtsinhalten konfrontiert, sondern dazu aufgefordert, die Gruppen der Täter, Kollaborateure, Mitläufer und Retter der Shoah genauer zu bestimmen. Um diese Einteilung zu überprüfen, erarbeiteten wir in Gruppen die Lebensläufe von einflussreichen Personen. Dabei ist uns aufgefallen, dass es oft gar nicht leicht war, die Personen einer Kategorie zuzuordnen. Menschen sind oft in ihrem Verhalten widersprüchlich oder auch nicht leicht durchschaubar. Auch der Umstand, dass Frauen aus der Tätergruppe kaum gerichtlich verurteilt wurden, weil das damals nicht mit dem gängigen Frauenbild vereinbar war, hat uns überrascht.

Kathrin Meissnitzer und Johanna Vogl (4AHL)